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Umweltschutz "hoch 3". Unterstützen Sie dreifach den aktiven Umwelt- und Klimaschutz!

Starten Sie mit unsere Ihre saubere Selbstversorgung. Es geht aber noch mehr...

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E.S.F. GmbH ist Mitglied des Wirtschaftsrates der Deutsche Umweltstiftung e.V.

Spenden auch Sie unter: www.deutscheumweltstiftung.de

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Zudem sind wir Mitglied im Bundesverband Solarwirtschaft e.V. und unterstützen deren Verbandsarbeit auf politischer Ebene in Deutschland

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11 weitere Möglichkeiten, wie Sie neben oder außerhalb einer Selbstversorgungsanlge Ihren CO²-Fussabdruck verringern können

 

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1. Wechseln Sie zum Ökoenergie-Versorger

Der perfekte Einstieg: Wer zu Ökostrom und Ökogas wechselt, spart durchschnittlich ein Fünftel seines CO²-Fußabdrucks. Der Wechsel geht einfach, schnell und ist sicher - z.B. unter www.verivox.de. Nur kurz mit dem Computer oder Handy den Strom- oder Gaspreis berechnen, Daten angeben und bestellen. Der Effekt ist riesig: Ein typischer Drei-Personen-Haushalt spart mit dem Wechsel zum Ökostrom bereits ca. 1500 Kg CO² im Jahr – mit Ökogas an die 3.000 Kilo.

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2.  Kleiden Sie sich überlegt

In der Modebranche entsteht durch Produktion und Transport von Kleidung massenweise CO². Auf etwa 850 Millionen bis 1 Milliarde Tonnen wird der Ausstoß geschätzt. Jedes Jahr! Senken Sie ihn, indem Sie auf Bio achten und rein synthetische, nicht recyclebare Billigprodukte meiden. Das Öko-Institut Freiburg hat berechnet, dass bei der Produktion eines T-Shirts aus Bio-Baumwolle nur 1 Kilo CO² freigesetzt wird, bei einem T-Shirt aus konventionell angebauter Baumwolle dagegen 4 bis 7 Kilo. Noch besser: Suchen Sie sich Klamotten aus, die Sie wirklich mögen, ohne stupide jedem kurzen Trend zu folgen, tragen Sie sie lange und werfen Sie diese nicht einfach sorglos weg, sondern tauschen Sie sie mit Freunden, spenden Sie sie der Altkleidersammlung oder führen Sie diese einem Recyclingprozess zu. Wer die Lebensdauer seiner Kleidungsstücke von einem auf nur zwei Jahre verlängert, reduziert laut Klimaschutzberatung Carbon Trust seinen CO²-Fußabdruck für Kleidung schon um ca. 24 Prozent.

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3. Nutzen Sie Ihre Füße und öffentliche Verkehrsmittel

Der Verkehr verursacht in Deutschland rund ein Fünftel des ausgestoßenen CO². Manchmal geht's nicht ohne Auto, das ist klar. Aber viele Autofahrten sind überflüssig. Nach Expertenschätzungen könnten allein Städter schon 30 Prozent ihrer Autofahrten aufs Rad verlegen. Und Radfahren verursacht nicht mal ein Quantum CO². Zum Vergleich: auf 10.000 Kilometern verursacht eine Person mit einem Mittelklasse-Benziner bereits ca. 2,5 Tonnen CO², mit einer Straßen- oder U-Bahn etwa 500 Kilo und einem Linienbus etwa 190 Kilo. Also, seien Sie sportlich, schwingen Sie sich aufs Rad oder laufen Sie zur Arbeit! Das steigert auch Ihre Fitness, Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit!

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4. Essen Sie weniger Fleisch, leben Sie länger und gesünder.

Laut statista haben die Deutschen 2017 pro Kopf im Durchschnitt 60 Kilo Fleisch gegessen. So viel braucht niemand (wenn überhaupt). Oft wird es uns sowieso in schlechter Qualität untergejubelt, manchmal in Lebensmitteln, bei denen wir gar nicht nach Fleisch gefragt haben. Und: Die Fleischindustrie gehört zu den größten Treibhausgasemittenten. Bereits ein niedriger Fleischkonsum bis zu 59 Gramm pro Tag könnte jährlich bis zu 920 Kilogramm CO² einsparen. Vegetarier sparen 1.230 Kilo CO² pro Jahr, Veganer sogar 1.560 Kilo. Würden die Deutschen ihren Fleischkonsum um die Hälfte reduzieren, ließen sich ca. 13,3 Millionen Tonnen CO² im Jahr verhindern. Zudem helfen wir alle mit weniger Fleischkonsum und der Achtung auf Biofleisch dabei, die fiese Massentierhaltung zu unterbinden. Biofleisch ist zwar teurer, weil hochwertiger und gesünder, muss aber bei Reduzierung der Fleischmenge insgesamt keine finanzielle Mehrbelastung bedeuten. Und dass zu viel Fleisch für den menschlichen Körper auf Dauer ungesund und lebensverkürzend ist, das dürfte mittlerweile jeder Deutsche wissen.

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​5. Kaufen Sie regional

Je kürzer der Transportweg der Ware, desto geringer der CO²-Ausstoß – das leuchtet ein. Deshalb kaufen Sie am besten Lebensmittel aus Ihrer Region. Beispiel: 100 g Spargel aus Chile verursachen rund 1,7 kg CO², die gleiche Menge vom Bauern aus Ihrer Nähe in der Spargelzeit jedoch nur 60 g. Keine Frage, oder?

 

6. Drehen Sie die Heizung runter, ...

... denn wir sind hier nicht auf Hawaii! Das sagen Eltern oftmals ihren Kindern, wenn die Heizung auf Anschlag gedreht wurde. Verständlich, denn Heizen hat den größten Anteil an den Energiekosten. Einer Faustformel zufolge spart ein Grad weniger Raumtemperatur rund sechs Prozent der Heizkosten.

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7. Dämmen Sie Ihre eigene Immobilie und erneuern Ihre alte, ineffiziente Heizung

Bis über 50% CO²-Emissionseinsparungen sind möglich. Förderstellen wie die KfW und die BAFA sowie steuerliche Vergünstigungen des Staates unterstützen mit Zuschüssen und zinsilligen Krediten für ein auch wirtschaftlich für Sie lohnendes Invest in die Aufwertung der eigenen oder der vermieteten 4 Wände. Lassen Sie sich hierzu von Verbraucherzentralen und/oder qualifizierten (KfW-zertifizierten) Energieberatern aufzeigen, was möglich ist. Solche Beratungen werden übrigens auch gefördert. Da solche Maßnahmen sofort sowohl die Wohnqualität als auch den Immobilienwert erhöhen, sollten auch ältere Hauseigentümer nicht davor zurückschrecken. Insbesondere weil es für deren Barvermögen kaum Zinsen gibt und weil das dann höherwertige Haus auch im oftmals bedachten Pflegefall mehr Erträge abwirft beim Verkauf oder bei den Mieteinnahmen daraus.

 

8. Verzichten Sie weitgehend auf Plastik

Nicht nur der steigende Plastikmüll in den Meeren und Flüssen, die sämtliche Lebewesen bedrohen, dürfte Jedem bekannt sein. Immer mehr Einzelhändler und auch die Politik gehen dazu über, Plastik mehr und mehr aus unserem Alltagsleben zu entfernen. Achten Sie z.B. auf verpackungsfreies Obst und Gemüse beim Einkauf, kaufen Sie keine Plastiktüten mehr (Alternativen gibt es zu hauf), lassen Sie sich weniger über den Paketdienst senden (kaufen Sie in regionalen Geschäften ein), kaufen Sie Klamotten mit wenig oder am besten keinem Plastik-/Kunststoffanteil. Dadurch können viele Millionen Tonnen CO²-Emissionen, die bei der Plastikproduktion aber auch bei der Plastikmüllbeseitigung entstehen, eingespart werden.

 

9. Balkon-Solaranlagen mit Stecker-Solarmodulen für den kleinen Geldbeutel bzw. den Wohnungsmieter

Schon für unter 1.000 € gibt es solche Kleinanlagen bis 600 Watt Leistung, die im Optimalfall 10-20% des eigenen Jahresstrombedarfs sauber abdecken und sich nach 7 bis 10 Jahren amortisieren können (bei zu erwartenden Lebensdauern von über 20 Jahren). Solarmodule aufhängen, Solarkabelstecker in die Außensteckdose stecken, den Netzbetreiber informieren, fertig. Optimalerweise sollten diese an Balkonen/Fassaden der Südseite aufgehängt werden. Auch eine östliche oder westliche Ausrichtung ist bei geringen Ertragseinbußen möglich. Praktisch: auch bei einem Wohnungswechsel ist die Kleinanalge ohne großen Aufwand mitnehmbar (Achtung: vorher den Vermieter um Erlaubnis bitten und sich schriftlich bestätigen lassen)

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10. Konsum auf das Wesentliche beschränken, Paketdienste (Amazon & Co.) vermeiden/reduzieren

Leider ist es ein Volkssport entstanden: Massenweiese Warenbestellungen, die vielleicht gebraucht und gleich in mehreren Größen und Ausführungen bestellt werden, weil es ja so bequem und einfach ist. Dabei werden immer mindestens vier CO²-lastige Fahrten notwendig: je 2x Hin- und Rückfahrt des Paketdienstes. Überlegen Sie bei jeder Bestellung, ob diese wirklich notwendig ist. Nutzen Sie bei regionalen Lebensmitteleinkäufen - wenn Sie eh schon unterwegs sind - die Möglichkeit, weitere Waren im Einzelhandel zu kaufen. Neben dem ökologisch positiven Effekt, unterstützen Sie Ihr regionales Gewerbe und helfen bei deutscher Arbeitsplatzsicherung. Zudem sparen Sie selbst bares Geld ein durch gezielten und nicht übertriebenen Konsum.

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11. Abzulegende Dinge, die noch nutzbar sind, nicht einfach wegwerfen

Unsere konsumfreudige Wegwerfgesellschaft schadet nicht nur der Umwelt, sondern auch unseren Geldbeuteln. Geben Sie Ihre ausgedienten Möbel, Handys, Klamotten, Fernseher etc. nicht in den Müll, nur weil sie vielleicht aus der Mode sind. Verschenken Sie es an Bedürftige, machen Sie einen Carport-Sale, setzen Sie es für Freunde in WhatsApp Status ein, verkaufen Sie es bei EBAY Kleinanzeigen oder auf dem Flohmarkt oder setzen es auf das "schwarze Brett" bei Discountern und Lebensmittelhändlern. So verdienen Sie etwas Geld, tun anderen etwas Gutes, und es werden Waren in geringeren Zeitzyklen neu produziert, was Rohstoffe, Energie und somit CO²-Emission reduziert.

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CO²-Fußabdruck: So finden Sie Ihren heraus

Der CO²-Fußabdruck ist Ihre persönliche Umweltbilanz, wie viel CO² Sie mit Ihrem Konsum verursachen. Der Durchschnittsdeutsche hat einen CO²-Fußabdruck von 12,5 Tonnen im Jahr. Zu viel. Streng genommen dürfte er nicht höher sein als 2 Tonnen. Der eigene CO²-Fußabdruck lässt sich relativ einfach einschätzen. Dazu gibt es im Netz CO²-Rechner, zum Beispiel vom Umweltbundesamt.

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